Neues Töpferangebot mit Besuch im Töpfercafé

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Die KIZ-Angebote im SoLe-Bereich sind vielseitig und abwechslungsreich – von Fußball, Reiten, Schwimmen, Drachenboot und Samba über Ausflüge in die Natur, Museen, ins Theater, zu Kulturveranstaltungen und Gottesdiensten bis hin zu unterschiedlichsten Kreativangeboten wie Seidenmalerei, Holzwerkstatt, Handarbeitstreff und jeder Menge einzelnen Themenangeboten ist für jede*n etwas dabei.

Töpfern im Töpfercafé in Warmsen – mit Blick hinter die Kulissen

Was es lange Zeit nicht gab, ist ein Töpferangebot. Das hat sich seit Mitte 2021 geändert, denn da fand das erste Töpferangebot statt, und das mit einer tollen Besonderheit: Es ging dafür nämlich mit einer Gruppe von Klient*innen in das Töpfercafé der Familie Schubert nach Warmsen, einem idyllischen Dörfchen in Niedersachsen. Dort wurde nicht nur getöpfert, sondern die Gruppe durfte auch einen Blick hinter die Kulissen der Töpferwerkstatt werfen. Dort gab es viel zu sehen. Große Brennöfen, riesige Regale voller Töpferwaren, Bottiche mit verschiedensten Glasuren, Stapel von Holzbrettchen in den unterschiedlichsten Größen und natürlich ein kleines bisschen kreatives Chaos, so wie es sich für eine Töpferwerkstatt gehört. Töpfermeister Rolf Schubert gab eine kleine Führung durch seine Räumlichkeiten und beantwortete die Fragen der interessierten Klient*innen.

Zur Stärkung hausgemachte Torte aus dem Töpfercafé

Danach ging es in das anliegende Café, in dem sich alle bei einem leckeren, von Petra Schubert hausgemachten Stück Torte und einem Kaffee oder Kakao stärkten. Die selbstgetöpferten Vasen, Figuren, Aschenbecher und Lieblingstiere kamen währenddessen zum Trocknen in die Töpferwerkstatt. Zum Abschluss konnten sich alle noch mal auf dem Hof und im kleinen Ausstellungsraum des Töpfercafés umschauen. Dort werden die fertigen Töpferwaren ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Es gibt Gebrauchskeramik wie Geschirr, Vasen, Kerzenständer, Seifenschalen, aber auch Gartenkeramik wie Vogelhäuschen und mit Sukkulenten bepflanzte Keramikobjekte in Steinoptik. Es wurde das ein oder andere Mitbringsel gekauft und dann ging es nach einem schönen Nachmittag auf dem Hof der Familie Schubert wieder in Richtung Bad Oeynhausen.

Fortsetzung folgt – beim zweiten Mal wird angemalt

Eine weitere Besonderheit bei diesem KIZ-Angebot ist, dass es aus zwei Teilen besteht. Denn die getöpferten Werke sollten natürlich auch noch Farbe bekommen. Dazu ging es an einem zweiten Termin noch einmal zurück ins Töpfercafé, wo jede*r die selbstgetöpferten Stücke anmalen konnte.  Diese waren zuvor in der Werkstatt getrocknet und anschließend im Brennofen ausgehärtet worden, so dass sie stabil und nicht mehr leicht zerbrechlich waren. Ein Stück Torte gab es natürlich auch dieses Mal für alle.

Töpferangebot auch mal im KIZ

Für die Klient*innen war das Töpferangebot in Form dieses schönen Ausflugs besonders aufregend und spannend – denn wann hat man schon mal die Gelegenheit, eine richtige Töpferei von innen zu sehen und noch dazu mit leckerem Kuchen im Anschluss! Auch wenn das Angebot in dieser Form bei den Klient*innen sehr gut angekommen ist und eine Wiederholung gewünscht wurde, muss sich das KIZ natürlich immer nach den Öffnungstagen des Töpfercafés richten. Da Rolf und Petra Schubert an vielen Wochenenden auf Töpfermärkten in ganz Deutschland unterwegs sind, hat das Café nur an bestimmten Wochenenden im Jahr geöffnet. Deshalb gab es bereits ein weiteres Töpfer­angebot, das im KIZ Vlotho stattfand. Dafür wurden die Materialien von Rolf Schubert zur Verfügung gestellt und die fertigen Werke bei ihm in der Werkstatt gebrannt. Auf diese Weise können zukünftig auch weitere Töpfer­angebote ermöglicht werden. Ob im KIZ oder mal im Töpfercafé wird sich zeigen und ist auf der jeweiligen Ausschreibung nachzulesen.

Jana Schubert